Informationsveranstaltung zum umstrittenen Staudammprojekt der Türkei in Hasankeyf
Referenten:
- Dipl.-Ing. Ercan Ayboga [stopilisu.com]
- Prof. Dr. Udo Vorholt [TU Dortmund]
Datum: 15.11.2010
Zeit: 18:00 Uhr
Ort: TU Dortmund / AStA-Seminarraum (EF 50)
Veranstalter:
- YXK / Hochschulgruppe Dortmund [ yxkdortmund.blogspot.de ]
- AStA / TU Dortmund
Liebe Menschen- und Naturfreunde,
AntwortenLöschenim Frühling 2010 zum Newroz (kurdisches Neujahrsfest) war ich mit dem Verband der
Studierenden aus Kurdistan (YXK, Yekitîya Xwendekarên
Kurdistan: www.yxk-online.de) zum ersten Mal am Tigris in Kurdistan. Seitdem bin ich
in diese wunderbare Landschaft mit ihrem Artenreichtum und der uralten Kultur
verliebt. Der Gedanke, dass "Hezkêf"
(arabisch/türkisch: Hasankeyf) in einem Stausee verschwinden soll, bereitet mir
nicht nur Angst und Sorge, sondern auch Leid. Wie ist es möglich, dass noch im 21.
Jahrhundert so ein Schatz runiert werden soll? Wer ist hierfür verantwortlich? Die
Antwort ist bedrückend und empörend: "WIR" sind es! Hierbei geht es lediglich um
Außenwirtschaft.
Europäische Firmen und Banken, insbesondere aus Deutschland, Österreich und Schweiz
wollen das Projekt Ilusu vorantreiben. Diese Wirklichkeit ist enttäuschend. Genau
hierüber will die Informationsveranstaltung zum umstrittenen Staudammprojekt in
"Hezkêf" mit dem Slogan "Was ist los in Kurdistan? Und was geht uns das an?"
aufklären.
Diese Informationsveranstaltung soll zeigen, was sich häufig hinter den schönen
Worten in Politik und Wirtschaft verbirgt und wie es mit unsere viel gepriesenen
"hohen Umwelt- und Sozialstandards" in Wahrheit gemeint ist.
Für alle Interessierten, die schon immer erfahren wollten, was Banken mit dem Geld
ihrer Kunden tun, was "Globalisierung" und "CSR" i.d.R. besagen sowie welche
Konsequenzen die Zerstörung unserer Natur haben, leistet diese
Informationsveranstaltung einen sehr wichtigen Beitrag.
Herzu wird Dipl.-Ing. Ercan Ayboga von der Initiative "Rettet Hasankeyf - Stopp
Ilusu" über die aktuelle Entwicklungen des Staudammprojekts
vortragen. Anschließend wird eine interaktive Diskussion von Prof. Dr. Udo Vorholt
(Fakultät 14, Institut für Philosophie und Politikwissenschaft, TU Dortmund)
eingeleitet.
Unerstütze auch Du die Initiative "Rettet Hasankeyf - Stopp Ilusu"!
www.stopilisu.com
Soli Grüße
Xem