Samstag, 23. April 2011

Pfefferspray gegen Kurden

Düsseldorf. Die Polizei hat am Donnerstag gewaltsam eine Kurden-Demonstration vor dem Türkischen Generalkonsulat in Düsseldorf aufgelöst. Die Aktion richtete sich gegen den Ausschluß prokurdischer Kandidaten bei der türkischen Parlamentswahl. Jugendliche hätten Parolen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans PKK gerufen und Eier auf das Konsulat geworfen, begründete die Polizei ihr Eingreifen, bei dem auch Pfefferspray zum Einsatz kam.

Die rund 300 Demonstranten wurden eingekesselt und bis in die Abendstunden zur Identitätsfeststellung festgehalten. 15 Demonstranten wurden wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte festgenommen. (brauns/jW)


[ http://www.jungewelt.de/2011/04-23/044.php ]

Lesereise 2011

Freitag, 22. April 2011

Aufstand erfolgreich [jW]

Türkei: Leyla Zana darf nun doch kandidieren

Von Nick Brauns

Die populäre kurdische Politikerin Leyla Zana und sechs weitere zuvor gesperrte Kandidaten des linken Wahlbündnisses für »Arbeit, Demokratie und Frieden« dürfen nun doch zur türkischen Parlamentswahl am 12. Juni antreten. Diesen Beschluß verkündete die Oberste Wahlkommission am Donnerstag abend. Unter den wieder zur Kandidatur Zugelassenen sind die bisherigen Abgeordneten der kurdischen Partei für Frieden und Demokratie BDP, Gülten Kisanak und Sebahat Tuncel, sowie der türkische Linksintellektuelle und frühere Stadtguerillero Ertugrul Kürkcü.

Am Montag hatte die Wahlkommission zwölf kurdische und sozialistische Direktkandidaten aufgrund ihrer politisch bedingten Vorstrafen gesperrt. Gegen diese von BDP-Vertretern als Putsch bezeichnete Entscheidung kam es vor allem in den kurdischen Landesteilen zu einem regelrechten Volksaufstand. In von der BDP regierten Städten wehrten städtische Bedienstete mit schweren Baufahrzeugen Angriffe von Wasserwerfern ab und attackierten Polizeipanzer mit Vorschlaghämmern.

Weiterhin nicht zur Wahl antreten darf die Partei für Freiheit und Solidarität (ÖDP), die Mitglied in der Europäischen Linken ist. Begründet wurde dies unter anderem damit, daß einige ihrer Kandidaten keine Bescheinigung über das Ableisten ihres Militärdienst vorgelegt hätten.

Im kurdischen Bismil beteiligten sich am Donnerstag 50000 Menschen an der Beerdigung eines von der Polizei erschossenen 18jährigen. Die Trauernden riefen »Rache« und schwenkten Fahnen der illegalen Arbeiterpartei Kurdistans PKK.

[ http://www.jungewelt.de/2011/04-23/047.php ]

Bundesweite Flyer-Aktion des YXK am 21.04.2011

Der Verband der Studierenden aus Kurdistan hat am 21.04.2011 zeitgleich in 18 deutschen Städten Flugblätter verteilt, um die deutsche Öffentlichkeit auf die derzeitigen Misstände in der Türkei aufmerksam zu machen.
Insgesamt wurden über 10000 Flugblätter in Aachen, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Darmstadt, Duisburg, Dortmund, Essen, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Kaiserslautern, Kassel, Köln, Marburg, Münster ve Stuttgart verteilt. Zudem nahmen Studierende teil an Demonstrationen, die von der YEK-KOM organisiert wurden.
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YXK'den Almanya'nın 18 kentinde eylem

ALİ DAPAR-ANF
09:32 / 22 Nisan 2011
FRANKFURT - Kürdistan Öğrenciler Birliği (YXK) Almanya’nın 18 kentinde eş zamanlı bildiri dağıtarak Yüksek Seçim Kurulu’nun (YSK) geri adım attığı iptal kararı ile AKP hükümetinin baskılarını protesto etti.

YSK’nin Perşembe günü geri döndüğü vetosu ile Kürtlerin demokratik hak taleplerine yönelik ölümcül polis şiddetini protesto etmek amacıyla Avrupa’daki Kürt öğrenciler 18 kentte bildiri dağıttı.

Avrupa kamuoyun dikkatini Türkiye ve Kürdistan'da yaşanan “insanlık ayıbı”na çekmek isteyen YXK, eylemler boyunca 10 bin adet bildiri dağıttı.

Aachen, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Darmstadt, Duisburg, Dortmund, Essen, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Kaiserslautern, Kassel, Köln, Marburg, Münster ve Stuttgart kentlerinde yapılan eylemlerin devam edeceği bildirildi.

Kürt öğrenciler ayrıca Darmstadt, Düsseldorf ve Münster şehirlerinde de Almanya Kürt Dernekleri Federasyonu (YEK-KOM) tarafından düzenlenen protesto eylemlerinde de yer aldı.

ANF NEWS AGENCY

Donnerstag, 21. April 2011

Demokratie in der Türkei? – Nicht für die KurdInnen!

Quelle: Milliyet.com.tr
Mit einer weiteren traurigen Entscheidung hat der türkische Staat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie es mit seiner Haltung steht, wenn es um die demokratischen Grundrechte des kurdischen Volkes geht. Der Hohe Wahlausschuss hat am 18. April ein Veto gegenüber der Aufstellung von zwölf unabhängigen KandidatInnen der anstehenden Parlamentswahlen – unter ihnen auch die Trägerin des Sacharow-Friedenspreises Leyla Zana – eingelegt. Diese KandidatInnen wurden vom „Arbeits-, Friedens- und Freiheitsblock“ aufgestellt, ein Wahlbündnis welches aktiv von der prokurdischen Partei BDP und weiteren demokratischen und sozialistischen Kräften unterstützt wird. Ziel des Bündnisses ist es den WählerInnen eine progressive Alternative gegenüber der konservativ-islamischen AKP und der nationalistischen Politik der CHP sowie der faschistischen MHP zu bieten. Nach dieser antidemokratischen Entscheidung wird nun auch über ein mögliches Boykottieren der kommenden Parlamentswahlen am 12.Juni nachgedacht.


Quelle: Milliyet.com.tr
Die Türkei hat mit dieser Entscheidung einmal mehr verdeutlicht, dass sie der kurdischen Frage keine politische Lösung ermöglichen will. Der BDP Co-Vorsitzende Selahattin Demirtaş bewertete diese Entscheidung als Kriegserklärung gegenüber dem kurdischen Volk; Doğu Ergil, Professor an der politischen Fakultät Ankara, erklärte dass solch eine Entscheidung eine tickende Zeitbombe für die Türkei sei.

Auch wir, als Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK), fragen uns, was der Staat mit solch einer Entscheidung bezwecken will. Denn eines ist klar: Das kurdische Volk wird trotz dieser Entscheidung den legitimen Widerstand für seine demokratischen Grundrechte weiterführen. Für uns hat der demokratisch-politische Lösungsweg zwar Priorität, sollte der türkische Staat diesem Weg allerdings die Türen versperren, könnte der Widerstand notgedrungen auch andere Formen annehmen müssen. Und leider sind 5.000 politische Gefangene, die fortwährend andauernden Militäroperationen in Kurdistan und nicht zuletzt die Entscheidung des Hohen Wahlausschusses nicht gerade Argumente für eine politisch-demokratische Lösung.

Wir fordern deshalb den türkischen Staat dazu auf, diese skandalöse Entscheidung zurückzuziehen und einen friedlichen Weg auf der Suche nach der Lösung der kurdischen Frage einzuschlagen!
Auch fordern wir die deutsche Öffentlichkeit, Presse- und Medienorgane dazu auf, die gegenwärtige Haltung der Türkei aufmerksam zu verfolgen. Gerade die Medien hierzulande haben immer wieder im Rahmen der Volksaufstände in der arabischen Welt auf die Türkei, als demokratisches Modell in der Region, verwiesen. Im Kontext mit ihrer Haltung gegenüber der kurdischen Frage erscheint uns dieser Verweis mehr als absurd.

Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. // Yekitiya Xwendekarên Kurdistan // YXK

»Kurdische Frage ist Instrument der Herrschaft«

Murat Cakir ist Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen und Kolumnist für die prokurdischen Tageszeitungen Yeni Özgür Politika und Özgür Gündem

Anläßlich der seit einem Jahr laufenden Kampagne »TATORT Kurdistan« fand am Wochenende in Köln die Konferenz »Globalisierte Kriegsführung – Geo­strategische Interessen der BRD in Kurdistan« statt. Was ist mit dem Thema »Die strategische Imperative« gemeint, über das Sie gesprochen haben?
»Die strategische Imperative« ist eine Konstante der deutschen Türkeipolitik seit nahezu 150 Jahren darin, die Türkei an den Westen zu binden und als Bollwerk der wirtschaftlichen, politischen und strategischen Interessen im südöstlichen Vorfeld Europas intakt zu halten. Die Bezeichnung stammt vom ehemaligen Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses Klaus Naumann, der der Auffassung ist, daß »Europa ohne die Türkei seine ehrgeizigen Ziele, ein globaler Akteur zu werden, nicht erreichen« könne.

Aber »die strategische Imperative« gilt im umgekehrten Sinne auch für die Entscheidungsträger in der Türkei, die die verläßliche Unterstützung und Partnerschaft für ihr Ziel zu nutzen wissen, eine subimperialistische Kraft im Dreieck Balkan–Kaukasus–Naher Osten zu werden.

Was bedeutet das für die kurdische Frage?

Ich bin der Auffassung, daß weder der deutsche noch der türkische Staat an einer politischen Lösung der kurdischen Frage interessiert sind. Sie ist für beide ein Instrument der Herrschaft. In Deutschland dienen die Kriminalisierung kurdischer Migranten und die Stigmatisierung ihrer Selbstorganisationen als »Terrorismus« der Aushöhlung demokratischer Rechte, die im Endergebnis nicht nur die Kurden, sondern die gesamte Bevölkerung treffen.


Für den türkischen Staat ist die Anerkennung der Rechte der kurdischen Bevölkerung inakzeptabel, weil dies der nationalistisch-rassistischen Staats­ideologie diametral entgegensteht. Zudem ist der »Kampf gegen den Terrorismus« ein geeignetes Mittel für das Festhalten am militärisch-bürokratischen Vormundschaftsregime.

Welche Rolle spielte Deutschland bei dem Genozid an den Armeniern im Ersten Weltkrieg?

Ohne Mitwissen und Unterstützung Deutschlands wäre dieses Verbrechen gegen die Menschheit in diesem Umfang nicht zu verwirklichen gewesen. Reichsregierung und Militärführung wußten von Anfang an, daß eine systematische, zentral geplante und bürokratisch organisierte Ausrottung der Armenier stattfinden sollte Bekannt ist dazu die Aussage des Reichskanzlers Bethmann-Hollweg: »Unser einziges Ziel ist, die Türkei bis zum Ende des Krieges an unserer Seite zu halten, gleichgültig ob darüber Armenier zugrunde gehen oder nicht«. Die strategischen Interessen Deutschlands und die Ziele der Jungtürken, das Osmanische Reich in einen »ethnisch gesäuberten« Nationalstaat umzuwandeln, waren die Grundlage dieses Genozids.


Das ganze Interview: [ http://www.jungewelt.de/2011/04-20/043.php ]

Mittwoch, 20. April 2011

Kalter Putsch in der Türkei [jW]

Wahlbehörde verbietet Kandidatur von Kurden und Sozialisten

Von Nick Brauns

Tausende Menschen protestierten in der Nacht zum Dienstag spontan in kurdischen und türkischen Städten gegen die Entscheidung der Obersten Wahlaufsichtsbehörde (YSK), zwölf prokurdische und sozialistische Kandidaten von der Teilnahme an der Parlamentswahl auszuschließen. Die Polizei ging mit Gasgranaten gegen Demonstranten in Diyarbakir vor, die Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan einen Putsch vorwarfen. Die YSK hatte Montag abend acht Kandidaten des aus der prokurdischen Partei für Frieden und Demokratie BDP sowie 18 weiteren prokurdischen und sozialistischen Organisationen gebildeten »Blocks für Arbeit, Demokratie und Freiheit« sowie Kandidaten der linken »Partei für Freiheit und Solidarität« ÖDP die Wahlteilnahme verweigert. Als Begründung hieß es, die Kandidaten seien in der Vergangenheit wegen »Terrorismus« inhaftiert gewesen. Unter den acht gesperrten Kandidaten des Linksblocks sind die jetzige Abgeordnete und Co-Vorsitzende der BDP Gülten Kisanak sowie die Istanbuler BDP-Abgeordnete Sebahat Tuncel. Der als Kandidat für die Mittelmeerstadt Mersin nominierte türkische Linksintellektuelle und frühere Studentenführer Ertugrul Kürkcü wurde ebenso von der Kandidatur ausgeschlossen wie die früheren Abgeordneten Leyla Zana und Hatip Dicle, die 1994 nach kurdischsprachigen Reden aus dem Parlament heraus verhaftet wurden. Auch der Vorsitzende der kleinen prokurdischen KADEP, Serafettin Elçi, der trotz seiner bisherigen Kritik an der BDP vom Linksblock als Kandidat in Diyarbakir nominiert worden war, um konservativere kurdische Wählerschichten anzusprechen, darf nicht zur Wahl antreten.
 
Der weitere Artikel ist zu lesen unter: http://www.jungewelt.de/2011/04-20/021.php

Donnerstag, 14. April 2011

Seddam plana Naziyan bê kêmasî pêk anî!

ANF
 14 Avrêl 2011
HEWLÊR - Enfal navê komkujiyeke li Başûrê Kurdistanê ji aliyê rijêma Baas ve dijî Kurdan hatiye pêkanîn. Navê xwe ji ayeta Quranê ya El-Enfalê digire. Hikumeta Herêma Kurdistanê roja 14’ê Nîsanê weke roja Enfalê nas kiriye û di vê rojê de çalakî yên cur bi cur tên lidarxistin. Di 8 qonaxên Enfalê de 182 Hezar Kurd di navbera dirokê 21’ê Reşemiya 1988 û 6’ê Îlona 1988 agno di 6 meha de hatin qetilkirn, bi gotine din hatin “Enfalkirin”.

El-Enfal sûreyek ji Quranê ye û li gorî ola Îslamê, di dema pêxember (Hz. Muhemed) diçe Medineyê, li sala duyemîn yê hîcretê (koçkirinê) û piştî şerê Bedirê ji Mihemed re ji aliyê xwedê ve hatiye danîn. Sûreta El-Enfal bi giştî ji 75 ayetan pêk tê û navê xwe ji ayeta yekemîn girtiye. Peyva “Enfal” bi kurdî tê wateya “xenimetên şer”. Di sûreyê de ji bo Misilmanan tê neqilkirin ku bi çi awayî û ji kê re xenimetên şeran tên parvekirin.

Enfala Kurdan ne navê komkujiyek tenê ye, navê rêze-komkujiyan e. Enfala Kurdan 21’ê Reşemiya 1988’ê li Dola Caf (Cafetî) tê destpêkirin û 6’ê Îlona 1988’ê de li Zaxoyê bi dawî dibe. Ji Zaxo heta Hemrînê tu warên Kurdan nahêlin, hemû ji holê radikin. Dîsa li Qeladiza Silêmanî, Şiwan û Axçelera Kerkûkê û hwd... Piraniya Kurdên li van deveran dijîn têne kuştin, yên dimînin jî direvin Rojhilatê Kurdistan, Îran û Bakûrê Kurdistanê. Gelek jî dîl tê girtin û di kampên tunekirinê de tên komkirin.

BI SÎRGUNKIRINA KURDÊN FEYLÎ RE ENFAL DEST PÊ KIR

Kurdên Feylî yên herêma Kerkuk, derdorê çemê Dîcle dijîn, yên ku tê gotin yek ji kevintirîn etnîkên li herêmê ye. Bi deh hezaran Kurdên Feylî bûn qûrbana ceribandina çekên kîmyawî. Di der barê vê mijarê de Serokomarê Iraqê Celal Telebanî dibêje:’ Enfala Kurdan ya li Iraqê bi sirgunkirin û jiholêrakirina nijadî ya Kurdên Feylî dest pê kiriye”.

ÇEKÊN KÎMYAWÎ DESTPÊKÊ LI SER KURDÊN FEYLÎ HATINE KARANÎN

Qirkirna 20 hezar ciwanên Kurdên Feylî ku ji aliyê rejîma berê ya Iraqê ve, winda bû û qet şopa wan nehat dîtin. Beriya niha Serokomarê Iraqê Celal Talebanî bi şêweyekî fermî aniye zimên ku, di rastiya xwe de Enfal, di sala 1980 de, bi sirgunkirin û jiholêrakirina nijadî ya Kurdên Feylî dest pê kiriye û hetanî salên 90 berdewam kiriye. Gelek ji siyasetmedar û rewşembîrên Kurd dibêjin, çekên kîmyawî ku li Helepçe û deverên din hatine bikaranîn, pêşî jibo ‘ceribandina çekan’, li ser Kurdên Feylî yên hatîn sirgûnkirin hatiye ceribandin.

Em dikarin destpêka enfalkirina Kurdan ya ji aliyê rejîma Baas ve wiha rêz bikin:

QONAXA BOMBABARANA 1974

Piştî ku Sedam Husên sala 1973 diçe navçeya Qeladizê û tu kesê li wê derê nayê pêşwaziya Sedam. 24’ê Nîsana 1974’an bi bihaneya ‘destekê didin neyar û mulaxelefên Îraqê’, balefirên şer yên rejîma Iraqê bajarê Qeladizê û Zanîngeha Silêmaniyê ku wê demê li Qeladizê bû bombabaran kirin. Her wiha di 16’ê Nîsanê 1974’an ji bo cara yekemîn bajarê Helebçe hat bombabarankirin.

QONAXA KÎMYABARANA 1987:

Ji 15’ê Avrêla 1987’an heya 28 Pûşpera 1987’ê 28 gund û navçeyên li sînorê niha yên Herêma Kurdistanê hatin kimyabarankirin. Gundên wek Heledin, Bergelû, Kanîtû, Awejê, Sîrwan, Nûlçike, Çinare, Şêxwesan, Mêwlake, Sîngir û Qizler yên girêdirayî Kerkûk’ê, Dolê Balîsan, navça Qeredax, Zêwê, navçeyê Dihok’ê, gundên Tomar, Qemer, gundê Gurgan, gundên Melekan, Goreşêr, Kendol, Berdok, Bilê, Nalî, Tahî, Nazenîn û Balîsan hatin kimyabarankirin.

QONAXA KÎMYABARANA 1988:

Ji 25’ê Reşemiya 1988’ê heya 29’ê Tebaxa 1988’ê 24 gund û navçe hatin kimyabarankirin. Gundên weke Sergekû, Yaxsemer, Heledin, Gwêzîle û dolê Cafayetî, Heneb, derdorên bajarê Helebçe, navçeyên wek: Sêwsan, Dukan, Belekcar, Caferan, Wilyan, gundên Goptepe, Hesker, Mayle, Serçima, Şêxan, Keleşêre, Çemîrêzan, Qoçebilax û Zerzê hatin kimyabarankirin. Di 16’ê Adarê 1988’ê navçeya Helebce hat kimyabarankirin. Li gorî da agahiyên fermî 5000 kesên bêtawan bi kimyayê hatin kutin û bi qasî 10 Hezar kes jî birindar bûn û bûn qurbanên çekên kimyawî. Di 25-29’ê Tebaxa 1988’ê navçeya Gelî Bazê ji aliyê 12 balefirên şer yên Iraqê ve hat kimyabarankirin û di nava 4 rojan de zêdetirî 2 hezar û 980 kesên sivîl ku piraniya wan jin û zarok bûn jiyana xwe ji destdan.

KOMKUJIYA ENFAL:

El-Enfal navê komkujiyê ye ku li Başûrê Kurdistanê ji aliyê rejîma Baas ve hatiye pêkanîn. Di 14’ê Avrêla 1980’ê de rejîma Baas bi hiceta ku di hêla Olî de Kurdên Feyilî mezhebê wan Şîiye û ne Sûnîne, dest bi kuştina wan kir û di encam de zêdetirî 10 Hezar Kurdên Feylî hatin qetilkirin. Di 31’ê Tîrmeha 1983’ê de rejîma Baas 8 hezar mêrên eşîra Barzanî dîl tên girtin û tên kuştin. Di Enfalê 1988’e ku bi 8 qonaxan re derbas dibe 182 hezar Kurd hatin enfalkirin. Her 8 Qonaxên Enfal jî li gorî dîrok û cihên esas yên Enfal lê pêkhat wiha ye:
  • Enfala Yekemîn: 21.02.1988- 18.03.1988 Dolê Cafayetî û Merge
  • Enfala Duyemîn: 22.03.1988- 01.04.1988 navçeya Qeredax
  • Enfala Siyemîn: 31.03.1988- 18.04.1988 navçeya Germiyan
  • Enfala Çaremîn: 20.04.1988- 05.05.1988’an de Sinorê Hesker, Goptepe, Şiwan, Qela Sewke û Deşta Koye.
  • Enfala Pêncemîn: Şeş û Hefit, 24.05.1988- 31.08.1988’an de Navçeyên Şeqlawe û Rewandiz.
  • Enfala Heştemîn: 25.08.1988- 06.09.1988’de deverên Behdînan û Zaxoyê hatin enfal kirin.
 DI 16’Ê ADARA 1988 DE HELEPÇE!

Ji 25’ê Reşemiya 1988’ê heya 29’ê Tebaxa 1988’ê 24 gund û navçe hatin kimyabarankirin. Gundên weke Sergekû, Yaxsemer, Heledin, Gwêzîle û dolê Cafayetî, Heneb, derdorên bajarê Helebçe, navçeyên wek: Sêwsan, Dukan, Belekcar, Caferan, Wilyan, gundên Goptepe, Hesker, Mayle, Serçima, Şêxan, Keleşêre, Çemîrêzan, Qoçebilax û Zerzê hatin kimyabarankirin. Di 16’ê Adarê 1988’ê navçeya Helebce hat kimyabarankirin. Li gorî da agahiyên fermî 5000 kesên bêtawan bi kimyayê hatin kuştin û bi qasî 10 Hezar kes jî birindar bûn û bûn qurbanên çekên kimyawî. Di 25-29’ê Tebaxa 1988’ê navçeya Gelî Bazê ji aliyê 12 balefirên şer yên İraqê ve hat kimyabarankirin û di nava 4 rojan de zêdetirî 2 hezar û 980 kesên sivîl ku piraniya wan jin û zarok bûn jiyana xwe ji dest dan.

QIRKIRINA BARZANIYAN

El-Enfal navê komkujiyê ye ku li Başûrê Kurdistanê ji aliyê rejîma Baas ve hatiye pêkanîn. Di 4’ê Avrêla 1980’ê de rejîma Baas bi hinceta ku di hêla Olî de Kurdên Feyilî mezhebê wan Şîiye û ne Sûnî ne, dest bi kuştina wan kir û di encam de zêdetirî 10 Hezar Kurdên Feylî hatin qetilkirin. Di 31’ê Tîrmeha 1983’ê de rejîma Baas 8 hezar mêrên eşîra Barzanî dîl digire û dikuje. Di Enfalê 1988’e ku bi 8 qonaxan re derbas dibe 182 hezar Kurd hatin enfalkirin.

SEDDAM ÎLHAMA XWE JI HÎTLER GIRT!

Efalkirina Kurdan a ji aliyê rejîma Seddam Huseyîn ve pêk hat dişibe komkujiyên ku Naziyan bi serê Cihûyan anî. Plana Naziyan qirkirina civatek belave ya ji aliyê Raul Hilberg hat deşîfrekirin, bi awayek bê kêmasî ji aliyê rejîma Seddam ve jî li ser Kurdan hat pêkanîn. Li gor plana Naziyan a qirkirinê, destpêkê wê qûrban werin nîşandan, ji ber ku belave ne, wê piştre bînin cem hev, û ji tunekirinê wê wana li kampan bi cih bikin û hemûyan ji holê rake.

PLANA NAZIYAN BÊ KÊMASÎ HAT PÊKANÎN

Rejîma Seddam jî destpêkê bi serjimêriyê jimara qûrbanan destnîşan kir, çend in, li ku dijîn hemû aşkere kir. Jixwe ev herêm wek herêmên qedexekirî hatibûn nîşandan. Piştre jî hewl da Kurdên li bejahiyan dijî bîne cem hev. Negot jin, zarok, pîr û kal bi 10 hezaran Kurd di kampan de bi cih kirin. Piştre jî gorên komî amade kirin, wan Kurdan birin înfazkirin û ew avêtin binê gorên komî. Herwiha jimarek zêde ji kesên di kampan de hatibûn bicihkirin ji ber birçîtiyê jiyana xwe ji dest dan. Ji ber vê jî Seddam bê kêmasî textîka Hîtler li ser Cihayan pêk anî, li ser Kurdan pêk anî.

XWESTIN KOKA KURDAN BIQELÎNIN!

Di dema Enfalê de bi 10 hezaran Kurd destpêkê li kampan dihatin bicihkirin û piştre wana didan ber gulleyan û ew piştre diavêtin gorên komî. Piştî hilweşandina rejîma Seddma, sala 2003, bi sedan gorrên komî yên Kurd û Şiîyan li Iraq û Başûrê Kurdistanê hatin dîtin. Herî dawî, di van rojên dawî de jî li Kerkûkê gorek komî ji aliyê Pêşmergeyan ve hat dîtin.

Lê heta niha jî gelek gorên komî yên ku bi 10 hezaran Kurd têde hatine veşartin nayên zanîn. Di pirtûka bi navê "Li Iraqê Qirkirina – Li Dijî Kurdan Tevgera Enfalê" de, derbarê gorên komî de wiha tê gotin:

GORÊN KOMÎ LI KU NE?

"Sê gorên komî yên mezin ji aliyê şahidên ji qirkirinê filitîne ve hatine diyarkirin. Yek ji vana li bajarê Remadî yê li peravên bakûr ên Firatê ye. Di dema şerê Îran-Iraqê de Kurdên Îranê bi zorê li wir hatine bicîkirin. Yeke din jî; li nêzî bajarê arkolojîk ê bi navê El Hadhar (Hatra) yê ku başûrê Mûsilê ye. A siyemîn jî di çola li nêzî bajarokê Samawa de ye. Herwiha li derdorê çiyayên Hemrînê jî tê gotin ku 2-3 gorên komî hene. Yek ji vana di navbera Kerkûk û Tikrît de ye û ya din jî li rajavayê navçeya Duzxuratu ye."

CÎHAN KERR Û LAL BÛ!

Li hemberî qirkirina Kurdan cîhan kerr û lal bû. Çavên xwe li qirkirina bi deh hezaran Kurd girt. Dengê zarokên li ber pêsîra dayîkan nebihîstin. Bi taybet welatên Rojava yên ku çekên kîmyawî dabûn destê caniyek wek Seddam Huseyîn û piştre ew çek tenê ji bo ‘ceribandinê’ Kurdan hatin karanîn. Helepçe bû sembola van qirkirinên bi serê Kurdan hatî. Wê li Cîhan li hemberî Helepçeyê jî bêdeng bimaya, lê rojnamevanên ku li nava kolanên Helepçeyê geriyan, wijdana wan ew dan axaftin û ji Cîhanê re hat vegotin.

Her çendî DYE û hêzên rojavayî xwe wek rizgarkerên Iraqê nîşan bidin jî, lê dema Kurd bi saxî di goran de dihatin bicîkirin li ku bûn. An jî gava li asîmanê Helepçeyê bombe dibarîn..

ANF NEWS AGENCY

Sonntag, 3. April 2011

YXK-Aufruf zur Teilnahme am Friedenszelt in Köln

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde,

die Föderation Yek-Kom e.V. veranstaltet eine einwöchige Mahnwachen-Aktion und stellt bundesweit Friedenszelte zur politischen Lösung der Kurdischen Frage auf. Vom 02.-09. April 2011 wird auch ein Friedenszelt in Köln aufgebaut.

Die Forderung des kurdischen Volkes nach ihren essentiellen politischen und kulturellen Rechten und ihre Vorstellung von einer politischen Lösung der Kurdischen Frage werden derzeit überall so oft artikuliert wie nicht zuvor.

Als Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. (YXK) unterstützen wir diese ehrenvolle Bestrebung und rufen alle Studierende, AkademikerInnen, SchülerInnen und weitere Freunde dazu auf, sich an der Mahnwache zu beteiligen. Der YXK wird am Donnerstag als Verband offiziell an der Mahnwache in Köln anwesend sein. Wir treffen am Tag zuvor, Mittwoch 06. April 2011 ab 20:00, am Friedenszelt ein und beteiligen uns bis zum Donnerstagabend. Alle sind zur Solidarität mit dem kurdischen Volk aufgerufen!

Datum: Mi., 06. April 2011 / 20:00 Uhr
Ort: Auf dem Heumarkt / Köln 


Solidarische Grüße
Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. (YXK)

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Offizielle Stellungnahme der Yek-Kom

Als zwischen den Ländern Türkei, Iran, Irak und Syrien geteiltes Volk sind die KurdInnen im Nahen Osten dem längsten und umfassendsten Staatsterror ausgeliefert. Sie sind seit jeher Gräueltaten, Folter und Mord ausgesetzt. So waren sie mit den Massakern von Qamishlo, Halepce und Dersim nicht nur von physischer, sondern mit der Politik der Zwangsassimilation auch von kultureller Vernichtung bedroht. Das 40 Millionen zählende kurdische Volk ist von einem seine Existenz garantierenden Status noch immer weit entfernt, nach nationalem wie nach international verbindlichem Recht.


Am 21. März sind Millionen KurdInnen auf die Straßen gegangen, um zu zeigen, dass sie niemals von der Forderung nach ihren essentiellen politischen und kulturellen Rechten ablassen werden. Sie haben bei den Newroz-Feierlichkeiten wieder einmal ganz offen ihre Vorstellung von einer politischen Lösung der KurdInnen-Frage innerhalb der Grenzen jener Staaten, in denen sie leben, artikuliert.
Allerdings ist allen voran die AKP-Regierung nicht aufrichtig, was die Lösung angeht; sie versucht, den guten Willen der KurdInnen auszunutzen, um sich einen politischen Vorteil zu verschaffen.
Dabei ist die AKP-Regierung gegenüber dem Widerstand des kurdischen Volkes fassungslos und aggressiv zugleich, was in der jüngsten Vergangenheit sehr deutlich geworden ist. Seit mehr als zwei Jahren sind mehr als 2.000 kurdische PolitikerInnen, BürgermeisterInnen, ParteifunktionärInnen und NGO-AktivistInnen inhaftiert. Die kurdische Sprache ist noch immer eine verbotene Sprache. Allein in der letzten Woche wurden, trotz der einseitigen Waffenruhe, 8 Guerillas von den türkischen Streitkräften getötet.



Auch die Newroz-Feierlichkeiten standen im Schatten staatlicher Repression.
In Diyarbakir griff die Polizei im Anschluss an die Newroz-Kundgebung die Demonstration zu den "Friedenszelten" an und verletzte sehr viele Menschen. Der Staat hat zahlreiche BürgerInnen aus Rache für ihre Teilnahme am Newroz-Fest festgenommen. Wir KurdInnen in Europa missbilligen die Assimilations- und Vernichtungspolitik der Türkei, Irans und Syriens
gegenüber den KurdInnen. Auch wollen wir festhalten, dass wir auf keinen Fall die Abstempelung des Freiheitskampfes des kurdischen Volkes als Terrorismus seitens der EU akzeptieren werden.



Wir rufen die Öffentlichkeit auf, ihre Stimme gegen diese Unterdrückung und Gräueltaten zu erheben und das kurdische Volk zu unterstützen und nicht tatenlos zuzuschauen:


* Die kulturelle und soziale Existenz des kurdischen Volkes muss garantiert werden

* Frieden in Kurdistan - Freiheit und Rechte für das kurdische Volk

* Streichung der kurdischen Freiheitsbewegung von der europäischen Terrorliste.
* Es lebe der gerechtfertigte Widerstand des kurdischen Volkes.



Für weitere Informationen und Fragen zu unserer Aktion stehen wir zur Verfügung und verbleiben

mit freundlichen Grüßen
Yek-Kom e.V.